To view the list of links, please access this site using Tor Browser.
If you’re seeing this message, access is restricted for regular browsers.
Already using Tor? If you are sure you’re currently in Tor Browser, proceed to our .onion version:
Manchmal träume ich schwer und dann denke ich, es wäre Zeit zu bleiben und nun was ganz anderes zu tun. So vergeht Jahr um Jahr und es ist mir längst klar, dass nichts bleibt, dass nichts bleibt wie es war.
Ich will mich nicht mein Leben lang fragen: was wäre wenn? Darum muss ich den nächsten Schritt wagen. Ich kann nicht weiter warten. Ich habe seit Kurzem erkannt – das Leben für was es ist. Ich fasse es nicht. Ich muss die Chance nutzen, denn sonst verblasse ich, verpasse ich die einmalige Chance in meinem Leben. Und wenn ich weg bin, dann hoffe ich, ihr könnt es verstehen, doch ich muss raus. Ich muss raus und meine Träume jagen. Meine Süchte bekämpfen, man wächst nun mal mit seinen Taten, mit seinen Aufgaben. Doch ist mein Charakter nicht rein genug, dann falle ich und falle ich verliere ich alles.
Ich liege schon seit Längerem des Öfteren nachts wach, meine Gedanken drehen sich immer um: Keiner von euch kann mich hier verstehen. Es fühlt sich an, als würde das nicht anders gehen. Versteht mich jetzt nicht falsch. Nein, ich brauche einfach etwas Zeit für mich. Nein, ich verlasse euch nicht. Aber wenn ich hier bleibe, dann schaffe ich es nicht, dann packe ich es nicht. Es tut mir leid, dass so zu sagen, aber diesen Weg gehe ich alleine.
Und ich denke zurück an damals, an die Zeit auf dem Marktkauf-Parkplatz. Es regnet, ich trage gerade eine einfache Nike-Jacke, die ich bald verschenke. Und heute schreibe ich meinen ersten Track.
Ich träume von zu Hause; meiner Heimat. Doch irgendwie war ich dort nie daheim.
Ich war ein junger Mann, der einfach mehr wollte als 9 to 5, um jeden Preis. Ich gebe alles und zeige die Bereitschaft, was es mir gerade leicht macht. <...> Memento mori, uns allen läuft die Zeit ab. Seit ich das realisiere, plötzlich meine Zeit knapp. Ich philosophiere, wie ich mir mehr Zeit schaffe. Das ist der Unterschied.
Ich konnte noch lachen, heute weiß ich nicht wie es geht. Ich bin in meinem Kopf gefangen. Ist aktuell okay, ist aktuell okay. Ich habe keine Angst vor dem Tod oder Sterben. Ich habe nur Angst ich werde nicht der Mann, der ich eigentlich sein kann. Ich habe Potenzial, ich habe das erkannt. Doch fahre mein Leben vor die Wand. Doch wie lange noch?
Und ich glaube, im Leben geht es ums Eierhaben. Ganz egal, ob Mann, ob Frau. Wenn du was machen willst, dann mach es jetzt auch. Warte nicht auf die große Chance, denn die wird es nie geben.
Doch dann gibt es Leute, die meinen, ich habe es leicht gehabt. Diese Leute sehen den Struggle nicht, der mich geformt hat.